Die Überreste von 32 Opfern erreichen die Gedenkstätte für den Völkermord an den Jesiden, bevor sie zu ihren Familien zurückkehren
Am 22. Februar 2025 wurden die sterblichen Überreste von 32 Opfern des Völkermords an den Jesiden von 2014 an ihre Familien übergeben. Dieser Tag markierte die schmerzhafte Rückkehr der Menschen, die ihr Leben verloren haben, nur weil sie Jesiden waren. Die Täter hatten das Ziel, die Identität der Jesiden auszulöschen, und dieser Moment steht für mehr als ein Jahrzehnt des Leidens für ihre Familien, von denen viele noch immer nicht wissen, was mit ihren Angehörigen geschehen ist. Über 2.500 Jesiden werden noch immer vermisst.
Hier geht es nicht nur um die Rückgabe der sterblichen Überreste, sondern auch darum, die Hoffnung auf Gerechtigkeit und einen Abschluss wiederherzustellen. Von den 32 Opfern stammten 19 aus dem Dorf Kocho, die anderen aus verschiedenen Teilen von Sindschar. Allen gemeinsam ist ihre jesidische Identität, die sie zur Zielscheibe brutaler Gewalt machte.
Die Rückgabe dieser sterblichen Überreste ist ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit, würdige Bestattung und Bewahrung des Andenkens an diese Menschen. Ihre Opfer müssen geehrt und ihr Vermächtnis in Erinnerung gehalten werden. Nadia's Initiative steht an der Seite der Familien und unterstützt sie auf ihrem Weg zur Gerechtigkeit.
Mögen Gnade und ewiges Gedenken über denjenigen walten, die ihr Leben für ihren Glauben gaben. Unser Kampf für ihre Rechte und Gerechtigkeit geht weiter, denn sie haben das Leben verdient, das ihnen zu Unrecht genommen wurde.









